Weg zum K634 durch den Garten
Ausstellungsraum
Der Kunstraum K634 befindet sich in einem Gartenhaus in der Schrebergartenanlage Flora e.V. in Köln und zeigt seit 2013 pro Jahr drei bis vier Ausstellungen mit nationalen und internationalen Künstler_innen mit dem Schwerpunkt auf gegenstandsfreier Malerei sowie künstlerischen Ausdrucksformen, die sich im weitesten Sinne auf Natur und den außerhalb des Raumes befindlichen wildromantischen Garten beziehen. Dieser bleibt immer präsent durch den Blick nach draußen und durch das durch die Vegetation reflektierte, ständig wechselnde natürliche Licht. Der kapellenartige einfache Raum ermöglicht den Besucher_innen eine tiefgehende und konzentrierte Wahrnehmung der ausgestellten Arbeiten.
Kontakt: 01578/6515427 / keil-andreas@outlook.de / info@k634.de
Für weitere Informationen und viele Fotos besuchen Sie bitte die Webseite www.k634.de oder den dazu gehörigen Instagram Account:
seit 2018 Mitglied im AIC Cologne:
Nächste Ausstellung:
Paul Ahl / Urban Garden / 13.5. bis 28.5.2023
Eröffnung: Samstag 13.5..2023 / 11-18h
Ansonsten Besichtigung nach Vereinbarung: 01578/6515427 / info@k634.de / keil-andreas@outlook.de
URBAN GARDEN / Kunstraum K634 / Köln
Meine Arbeit behandelt das scheinbar Formale und Alltägliche. Das, was viele schon
einmal gesehen haben oder meinen zu kennen. Ich möchte den Blick auf eben das, was
uns vielleicht absichtslos umgibt, auf das Nebensächliche lenken.
Bereits in frühen Arbeiten aus Lehm und Ton spielt der Zufall eine Rolle, ebenso wie in den
seit 2017 produzierten Arbeiten aus Beton. Während sich erstere meiner Konrolle noch
während des Trocknens und vor allem Brennens mit Feuer entzogen, erscheint das
Unerwartete bei den jüngeren Arbeiten auf unterschiedlichen Ebenen maßgeblich: für die
Formfindung, ihre Erscheinung und schließlich auch für deren Wahrnehmung.
In der Regel verwende ich zufällig vorgefundene Verpackungen, die mir in meinem Alltag
begegnen, zur Formfindung. Diese werden in der Serie „Umverpackung“ meine
Gussformen, in welche ich meine teils eingefärbte Betonmasse hineingieße. Anschließend
trenne ich die Masse und die Hülle voneinander. Der Negativraum wird zur positiven Form.
In den Arbeiten der jüngeren Serie „Dispersion“ können die Ausgangsmaterialien, wie
Schaumstoff oder Karton dagegen als Träger der Betonmasse erhalten bleiben. Bei der
Betrachtung wird die eigene Wahrnehmung auf die Probe gestellt, was ist hart oder weich,
was ist leicht oder schwer.
www.paulahl.de
Kunstraum K634
Flora e.V., Garten 634, Eingang Merheimer Straße/Innere Kanalstraße, beim eingezäunten Fußballplatz, 50733 Köln